Endrendern nach 3D BR mit 2 Videoformaten

Bernd25 schrieb am 10.04.2017 um 18:27 Uhr

Nachdem ich mit einer Serie von Abstürzen (etwa 30 mal!) bei einem bestimmten 3D-Projekt kaum noch Hoffnung hatte es zu beenden, bemerkte ich dass dieses immer in einem bestimmten Bereich (nicht Punkt) geschah. Ursache ist wohl, dass ich mit 2 Videoformaten und Auflösungen das Projekt durchführen wollte.

Das eine Videoformat von TD10 ist ja sicher bekannt 1080 50i, das andere war ein kurzer Clip mit der Fuji W3. Diese hat 720 24p.

Den Fujiclip hatte ich vorher mit dem Stereodeshaker entwackelt und in 2 full-SBS getrennt, weil Vegas sonst Probleme macht. Dort habe ich das Stereo-Pairing angewandt, was problemlos verläuft.

Die Einstellungen im Einzelnen:

Projekt:

1920x1080 benutzerdefiniert

Resampling aus, Interpolieren, nebeneinander voll, oberes Feld zuerst, Framerate: 25,000 (PAL)Audio 5.1,

Clipeigenschaften: jeweils Resampling aus

Rendereinstellungen: BR-Ausgabe als 1080 24p

Das Absturz verhalten war anfangs nicht so häufig, sodass ich eine BR brennen konnte, jedoch nicht weitere nach den notwendigen Bearbeitung an den Audiospuren.

Ich hatte mir dann gedacht den Clip der W3 mit einer anderen NLE (VdL 2016) in ein anderes konvertiertes Format als .mp4 1920x1080 25p (also hochskaliert und gestreckt) zu bringen. VdL gab trotz mp4-Wahl dann als m2ts aus. Diese wurde auch in Vegas problemlos akzeptiert. Testweise hatte ich die Datei mit dem Stereoscopic Player getestet, Ergebnis echtes 3D.

Nach problemloser Weiterbearbeitung - ohne Absturz - dann jedoch die Ernüchterung: der Clip war nur in 2D, der Rest aber in 3D. Zu erkennen waren dabei schwarze Ränder und ein Balken zwischen beiden Bildseiten. Ich vermute, dass sich Vegas geweigert hat, dieses Material als 3D auszugeben.

Übrigens bei meinem ersten BR-Exemplar war die Bildqualität in meinen Augen bestechend, kein Flimmern usw. und dem 720p-Clip war nur mit Mühe die geringere Auflösung anzusehen. Durch die größere Basis der W3 war die stereoskopische Tiefe deutlich größer.

Meine Überlegung war, die von Wolfgang S. gemachte Anleitung für 25-->24p durchzuführen, was aber natürlich ein erheblicher Aufwand ist. Zum Schluss bin ich darauf gekommen, die Videospur komplett zu muten und das hat tatsächlich gewirkt. Man musste sich dann anhand der Thumbnails orientieren, was natürlich keine Lösung ist und nur aufgrund des kurzen Clips möglich war.

Zuletzt geändert von Bernd25

Camcorder: Sony 3D HDR-TD10, Sony CX-405, DXG-5F9V 3D, Fujifilm W3 3D, NLE: Vegas pro 14, Magix VideodeLuxe 2016, Sony Video Studio 13 platinum, Computer-Equipment: PC: i7 6700K, GraKa: GTX-1060, Interner Speicher 8 GB Notebook: i7 4702MQ, GraKa GT-750M + Intel Onboard. int. Speicher 12 GB Grafikprogramm: Gimp2

Musikproduktionsprogramm: Cubase Pro 9.0

Kommentare

Marco. schrieb am 10.04.2017 um 20:07 Uhr

Zum Rendern sollte zugunsten der Stabilität die GPU-Unterstützung sowohl im Renderfenster als auch im Menü »Optionen/Präferenzen/Videoe« deaktiviert werden.
Falls das nicht der Fall war, würde ich das Rendern zunächst mit an beiden Stellen deaktivierter GPU-Unterstützung testen.

Bernd25 schrieb am 11.04.2017 um 00:31 Uhr

Du scheinst tatsächlich Recht zu haben, nach Ausschalten der HB in Vegas, keinen Absturz mehr. Allerdings müht sich der Prozessor bei Stellen auf dem Film, die über eine kompliziertes Titling verfügen. Dann können 10 Sekunden Zeit schon mal mehr als 5 Minuten Renderzeit bedeuten an den Effekt freien Stellen geht dann aber wieder normal schnell weiter.

Danke für den Tipp, dann war die ganze Aufregung und Arbeit umsonst.

Zuletzt geändert von Bernd25 am 11.04.2017, 11:00, insgesamt 1-mal geändert.

Camcorder: Sony 3D HDR-TD10, Sony CX-405, DXG-5F9V 3D, Fujifilm W3 3D, NLE: Vegas pro 14, Magix VideodeLuxe 2016, Sony Video Studio 13 platinum, Computer-Equipment: PC: i7 6700K, GraKa: GTX-1060, Interner Speicher 8 GB Notebook: i7 4702MQ, GraKa GT-750M + Intel Onboard. int. Speicher 12 GB Grafikprogramm: Gimp2

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