Hallo,
Vegas Pro 17.0 Build 421
wie bekannt ist, arbeite ich ja noch immer mit 3D-Projekten, und weiß eigentlich inzwischen, wie man mit dem Rendern umgeht. Jetzt habe ich aber ein Problem, welches bisher so gut wie nie aufgetreten ist. Dazu die Vorgeschichte um Nachfragen zu vermeiden:
ich verwende für 3D-Videos u.a. zwei Actioncams ( meine Sony TD-10 verwende ich nur bei Innenaufnahmen bzw. Distanzen bis 20 m). Die Actioncams habe verschiedene Auflösungen und fps-Einstellungen. Ich überspiele sie nach Ende der Aufnahmen per WLAN an eine App (RitMix) und von dort per Wlan an den Comp. Nun wird die App leider nicht mehr gepflegt und ich muss mit den Schwächen leben. Die einzige Schwäche ist nun die, dass in dem Moment, in dem die WLAN-Verbindung zustande kommt und noch bevor ich irgendwie eingreifen kann, die Einstellungen der Actioncam upgedatet werden, was bei Datum/Zeit sehr komfortabel ist, aber nicht bei der Auflösung. Nach Schließen der App wird diese nämlich immer auf 1080 60p gestellt. Ich nehme aber normalerweise wegen späteren Zoomens in Vegas mit 2K 30p auf. Vergesse ich also, in den Cams selbst dieses wieder umzustellen, kann es sein, dass im schlimmsten Fall beide Cams mit verschiedenen Auflösungen und Framerates aufnehmen. Eine Cam mit 1080 und 60 fps, die andere mit 2K und 30 fps. Genau das ist mir vor ein paar Tagen passiert.
Folge: das Ergebnis der Ausgabe ist in mono. Nun habe ich Vegasaur, welches eine "Transcoder"-Funktion hat, die auch im Batch-Modus läuft. Hier kann ich in einem Durchlauf 2K zu 1080 konvertieren und in einem zweiten Durchlauf 60 fps auf 30 fps konvertieren.
Ich dachte nun, dass es doch noch alles geklappt hat. Von wegen: bei eine Serie (vermute es war die mit diverser Auflösung, da ja 60->30 fps kein Problem darstellen sollte) konvertierter Dateien stimmte nicht mehr das Gesichtsfeld - es war also etwas gezoomt. Diese Vergrößerung konnte ich mit dem bekannten Effekt "stereoskopische Anpassung" nicht vollständig korrigieren, ein Teil der Regler stand am Rand. Das Ergebnis war zwar ein sehr guter 3D-Effekt aber die Augen taten einem nach 20 Sekunden weh. Den Grund sah ich erst nach Abnahme der 3D-Brille: rechts und links wackelte sehr schnell, war also nicht stabil.
Meine Frage: gibt es Möglichkeiten der Konvertierung, die den Effekt des Größenunterschieds vermeiden? Ich habe alle Clips mit Mediainfo untersucht und alle hatten nach der Konvertierung die gleichen und richtigen Werte. Als Codec beim Rendern verwende ich Magix AVC/AAC/ENVC mit entspr. geänderten Zieleigenschaften. Klar ist mir bekannt,dass jede Konvertierung zu einer schlechteren Bildqualität führt, bei der 60/30 fps Konvertierung dürfte das allerdings nicht der Fall sein, da ja nur Anzahl der Frames geändert wird, oder?
Gruß
Bernd