Ja, ich meine die Hardware. Und ja, ich habe so eine Kiste, und die war mal echt top. 4K Material verarbeite ich übrigens schon länger, und das hat meine "Kiste" auch mitgespielt. Nur nach und nach wurde es immer schlechter und schlechter, ohne aber dass sich die Vorzeichen geändert hätten. Deswegen dachte ich auch mit einen kompletten Neuinstallation komme ich wenigstens wieder auf den Stand vor ca. einem Jahr, als ich wenigstens problemlos meine Projekte rendern konnte. Wie ich schon sagte - die neuesten Effekte sind nie gegangen - schade, aber damit konnte ich leben (warum dann SW-Upgrade jedes Jahr - aber egal, anderes Thema). Nur jetzt fehlt´s am Essentiellsten. Ich wollte nochmal Meinungen einholen, bevor ich das Konto plündern gehe.

... Was kann ich noch machen außer das ganze System neu aufsetzen?

@goodmoodharry

U.a. folgende Fragen stellen sich mir beim Lesen Deines Beitrages:

• Welche CPU-Bezeichnung ist es denn genau?
• Welchen Treiber (Studio-Version) für die Nvidia-Grafikkarte hast Du installiert?
• Welche Einstellungen in Vegas 18 hast Du bezüglich des GPU-beschleunigten Renderns vorgenommen? (Einstellungen - Video und Datei I/O)
• Welches Material wird denn gerendert (Format, Codec, Auflösung, Laufzeit usw.) und mit welchem Vegas-Preset renderst Du?
• Hast Du schon mal beim Rendern bzw. zum Abbruchzeitpunkt die PC-Temperaturen kontrolliert? (z.B. mit HWiNFO (www.hwinfo.com))
• Hast Du schon mal versucht mit installiertem Voukoder zu rendern? (www.voukoder.org)

PS:

Vegas Pro 18 - Systemanforderungen lt. den damaligen Internetseiten:

TECHNISCHE DATEN
Für eine optimale Performance empfehlen wir die folgenden minimalen Systemvoraussetzungen.

Systemanforderungen
Betriebssystem: Microsoft® Windows 10 (64-Bit)
Prozessor: 6. Generation Intel Core i5 (oder AMD Äquivalent) oder besser. 2,5 GHz 4-Kern-Prozessor. Für 4K, 7. Generation Intel Core i7 (oder AMD Äquivalent) oder besser. 3 Ghz und 8-Kern-Prozessor
Arbeitsspeicher: 8 GB RAM (16 GB empfohlen; 32 GB empfohlen für 4K)
Festplattenspeicher: 1,5 GB Festplattenspeicher für Programminstallation; Solid-State-Disk (SSD) oder High-Speed Multi-Disk-RAID für 4K-Medien

NVIDIA®  GeForce GTX oder RTX 9XX Serie oder höher mit 4 GB

AMD/ATI® Radeon mit 4 GB und VCE 3,0 oder höher (Radeon Pro Serie mit 8 GB für HDR und 32-Bit-Projekte)

Intel® GPU HD Graphics 530 Serie oder höher

Wow, danke für den vielen Input. Ich versuche mal zu antworten.

CPU: intel Xeon E5-1620 v4 (8x)

Grafik: Treiber 27.21.14.5671 v. 30.9.2020 (letzte Version laut Check)

GPU-Einstellungen: rendern deaktiviert, ich bekam den Tipp mal für ein nicht ganz stabiles System. Allerdings sieht das in V18 etwas anders aus - GPU rendern zulassen ja/nein finde ich nur noch in den Einstellungen unter "veraltete Funktionen", auf jeden Fall ist es hier deaktiviert.

Was das Material, Codecs etc. betrifft mische ich ziemlich bunt durch, glaube aber genau zu wissen was geht und was nicht. Auf jeden Fall mische immer den gleichen Cocktail zusammen, und es war zumindest dies nie ein Problem.

Das mit der PC Temperatur ist ein guter Tipp, werde ich mal checken. Vielleicht ist ja mein Lüfter hin und ich habe es nicht bemerkt? Der ist so leise dass er mir nie auffällt. HWInfo habe ich mir besorgt - puh, das ist aber ganz schön unübersichtlich! Verdächtiges hätte ich unter den Tausend Werten, die mir alle nichts sagen, nicht entdeckt. Bei einer SATA HD ist ein gelbes Warnzeichen. Vom internen Gerätemanager wird das Drive aber als in Ordnung angezeigt.

Voukoder kenne ich nicht, werde mich aber bekanntmachen damit.

Was die Mindestanforderungen betrifft, außer das die Hardware alt ist, von den Werten her bin ich denke ich dabei?

So, in der Zwischenzeit ist ein Renderprozess wieder abgebrochen, bleibt einfach hängen. Was auffällt, es war wieder ein längeres Projekt - über ein GB, 40 Minuten Film. Kürzere Projekte gehen besser. Nur irgendwann würde ich gerne aus den vielen Teilen ein Ganzes rendern.

Ja, also meiner Meinung nach bist Du für Vegas Pro 18 von den Hardwarespezifikationen durchaus soweit dabei.

Den Windows-Zuverlässigkeitsverlauf könntest Du auch mal noch checken, ob da mehr oder weniger Verwertbares zu auftretenden Problemen protokolliert ist.

Grafiktreiber könntest Du versuchen mal einen neuen zu installieren (ich nutze da immer die Auswahl ohne Nvidia-Experience, dann benutzerdefiniert und 'Neuinstallation'):

Bzgl. HWiNFO - da einfach schauen, nach CPU und GPU usw. -Temperaturen: (halt für den Fall, dass da was zu hoch wird beim Rendern oder so)

PS:

Bei der Festplatte würde ich den Bereich mit den S.M.A.R.T.-Werten mal anschauen:

Einstellungen meinte ich insbesondere: ("GPU-Beschleunigung der Videobearbeitung" und "Benutze Hardware-Decoder")

und bei Rendern, ob der Abbruch beim Nutzen des jeweiligen NVENC-Templates auftritt oder auch oder gerade beim CPU-Rendern (Template ohne "(NVENC)" Ergänzung

@goodmoodharry, du scheinst verletzt gewesen zu sein von meiner Antwort.

Aber Kern deiner Frage ist doch "ob deine Hardware zu alt". I hab so einen großen Umweg gemacht um zu vermeiden ein JA zu sagen -- leider nicht gelungen😰.

Vor ca. 10 Jahren hab ich mehr als 2500Euro für einen Laptop ausplündern lassen. Der war traumhaft und läuft heute immer noch, sogar mit VP18, wo ich ab und zu auch eine Cut durchführe, einschließlich mit 4k Material.

Spaß dabei ist garnicht der Rede.

Und mein neues Hobby ist HDR10.

Hier nicht zu beleidigen, nur um zu zeigen, ob deine Hardware wenn auch eine leere Timeline von meinem Projekt laufen lassen kann:

@Yelandkeil

Bei HDR und 32-Bit-Bearbeitung braucht man natürlich ein stärkeres System, da hast Du recht.

Aber mit Deinem obigen Beitrag, in dem Du schreibst "... kannst du immer noch Spaß haben mit etwa DV-AVI-Material. Mehr nicht." hast Du bestimmt etwas übertrieben. 😉

So leistungsschwach ist eine Geforce GTX 1060 nun auch wieder nicht, um mal bei der Grafikkarten-Beschleunigung für H.264 und HEVC zu bleiben:

Sorry, mein Irrtum!

Ja, durch bißchen Aufpolierung kann man mit den obigen Ausstattungen noch gut paar Dekaden erleben.

Hallo, ich war durch frühere Postings weder verletzt noch beleidigt, ich habe die letzten Tage nur sehr viel ausprobiert und kann nun das Ergebnis und die Lösung präsentieren, Vegas 18 läuft nun nämlich wieder wie gewohnt, ohne Aufpolieren, mit den alten Komponenten.

Den PC neu aufzusetzen war prinzipiell eine gute Idee und hätte alle meine Probleme gelöst, wenn ich eines nicht vergessen hätte: den Grafikkarten-Treiber danach gesondert zu installieren. Da vertraute ich nach der Neuinstallation nämlich der windows-Variante, und die funktionierte einfach nicht. Mit dem aktuellen Treiber nach der Neuinstallation läuft wieder alles. Auf die Basics darf man nie vergessen!

So lange, bis meine Konfiguration vielleicht wirklich einmal zu alt ist.

:-)