Vegas Pro 14 - Projektdateien

Kommentare

Lutz.Berlin schrieb am 06.01.2017 um 10:03 Uhr

Danke, Quitter. Welche Lösungsmöglichkeit habe ich?
(Bitte nicht: wegschmeißen und neu kaufen 😐 )

Quitter schrieb am 06.01.2017 um 10:06 Uhr

Schau mal in der Systemsteuerung nach den Energieeinstellungen

Camcorder: Sony CX 520 VE
Hardware:   Acer NG-A717-72G-71YD, Win 11 , i7-8750 H, 16GB, GTX 1060 6GB, 250GB SSD, 1TB HDD
NLE:  Sony Vegas Pro 13.0 Build 453
            Vegas Pro 14.0 Build 270
            Vegas Pro 21.0 Build 300

 

Lutz.Berlin schrieb am 06.01.2017 um 10:34 Uhr

@Quitter
Danke, hab ich gemacht und den Haken von "Ausbalanciert (empfohlen)" auf "Höchstleistung" gesetzt.



Der Effekt ist sichtbar. Mal sehen, ob's hilft.



 

Marco. schrieb am 06.01.2017 um 11:55 Uhr

Was mir am Projekt »Schlosspark« sofort aufgefallen ist, dass dort – entgegen den oben gezeigten Projekteinstellungen – nun doch der Floatpointmodus gewählt ist. Das ist für solche Projekte ein unnützer Resourcenkiller.

Erste Maßnahme zur Optimierung der Projekteinstellungen wäre also, das Pixelformat auf 8 Bit zurückzustellen.

Dann handelt es sich bei diesem Projekt ja um ein Compositing aus fünf verschiedenen Videospuren, in denen Titeleffekte, Pan/Crop, Chromakeyer, modifizierte Deckungsgrade und Blenden involviert sind. Da ist in Vegas Pro ohne ein Vorrendern nicht unbedingt eine flüssige Vorschau zu erwarten, wenn die beste Vorschauqualität gewählt ist.
Immerhin verfünffacht sich bei mir die Wiedergabeleistung (bei voller Vorschauqualität), wenn ich statt des Floatpointprojektes ein 8-Bit-Projekt nutze.

Wenn ich dort für die Vorschauqualität »Vorschau/Halb« wähle, aber selbst noch mit »Optimal/Halb«, komme ich auch auf volle 25 fps, also flüssige Wiedergabe.

Im Projekt »Harmony« bricht bei mir die Vorschauleistung nur während der Überblendungen etwas ein, sonst läuft es mit fllüssigen 25 fps.
Trotzdem sind auch hier falsche Projekteinstellungen gewählt, nämlich »Oberes Feld zuerst«, anstatt »Keine (Progressive Scan)« als Feldreihenfolge. Da du keine interlaced Clips in deinem Projekt verwendest, sollte auch die Projekteinstellung nicht auf interlaced Video ausgelegt sein.

Lutz.Berlin schrieb am 06.01.2017 um 12:35 Uhr

Hallo Marco,
zum "Schlosspark":
Das Pixelformat habe ich auf 8 Bit zurückgestellt, wie es zu den 32 kam, ist mir schleierhaft.
Bei der Vorschauqualität von "Vorschau/Halb" läuft es bei jetzt auch einigermaßen zufriedenstellend. Damit kann ich leben. Habe leider keine Ahnung, wie und wo das Vorrendern einzustellen bzw. vorzunehmen ist.

Zu "Harmony":
Die Projekteinstellungen werde ich gemäß Deiner Vorgaben ändern. Die flüssige Wiedergabe ist allerdings kein Wunder, denn es liegen keine Effekte auf den Clips.

Aber mein Hoffnungspegel steigt wieder ein wenig. 😊
Vielen Dank.

Marco. schrieb am 06.01.2017 um 12:49 Uhr

Abgesehen von den immensen Leistungsunterschieden, die entstehen können, je nachdem ob ein Notebook über Akku oder über Netzbetrieb läuft (wie o. a.), bleibt nun noch die Frage offen, ob du für die Intel HD 4600 einen aktuellen Treiber benutzt. Das kann sich ebenfalls bei Verwendung von Effekten bemerkbar machen.

Aber generell muss man bei Vegas Pro schon damit leben, dass die Leistung bei Verwendung von Effekten mehr oder minder einbricht.

Fürs Vorrendern gibt es mehrere Varianten, die sich im Menü »Extras« finden. Am schnellsten ist die Dynamische RAM-Vorschau, aber die hat eine sehr begrenzte Kapazität (abhängig vom System-RAM und den Voreinstellungen). Die RAM-Vorschau ist nur für die Beurteilung kurzer Ausschnitte gedacht.
Ansonsten kann das selektive Vorrendern helfen.

Lutz.Berlin schrieb am 06.01.2017 um 13:46 Uhr

Beide Treiber, sowohl für die Intel 4600 als auch für die Nvidia GTX 750 Ti, sind lt. Geräte-Manager auf dem neuesten Stand. Das Vorrendern werde ich, wie von Dir beschrieben, in Kürze ausprobieren.
Aber Dein Satz, "generell muss man bei Vegas Pro schon damit leben, dass die Leistung bei Verwendung von Effekten mehr oder minder einbricht", macht schon nachdenklich. Wie soll man denn seine Arbeit beurteilen, wenn in der Vorschau die benutzten Effekte auf den Clips nur undeutlich und unscharf zu sehen sind?
Trotz allem, hab nochmals vielen Dank für die wirklich sehr intensive Hilfe während der letzten 2 Tage.
LG L.

Marco. schrieb am 06.01.2017 um 14:21 Uhr

Das ist ja auch abhängig von der Arbeitsorganisation. Schnitt und Effektbearbeitung sind zwei paar Schuhe und daher nicht selten auch zwei verschiedene Arbeitsvorgänge mit jeweils eigenen Ansprüchen.
Wenn ich persönlich bei der Effektbearbeitung eine Beurteilung mit voller Vorschauqualität und flüssiger Darstellung brauche (was längst nicht immer der Fall ist), dann nutze ich dafür meist partiell die RAM-Vorschau.

Da ist allerdings noch eine Schraube, an der sich drehen lässt, was beispielsweise bei den Überblendungen des Harmony-Projektes einen Nutzen bringt: Proxies rendern lassen (beim Schlosspark-Projekt hattest du das ja schon teilweise gemacht).
Wenn ich im Harmony-Projekt mit Proxies arbeite und dann auch die Proxies für die Vorschau nutze (Einstellung »Vorschau/Halb«), dann laufen auch die Überblendungen flüssig mit vollen 25 fps.
Oder schon gleich mit für die Wiedergabe optimierten Intermediates arbeiten. Da könnte, je nach gewähltem Format, tatsächlich auch eine SSD von Vorteil sein, weil Intermediates meist gering komprimiert sind, daher aber auch hohe Datenraten generieren.
Wenn ich die Clips in »Harmony« gegen hochwertige 1080p25 CineForm Intermediates tausche, dann läuft die Vorschau auch mit »Optimal/Halb« in den Überblendbereichen mit vollen 25 fps.

Puschi schrieb am 06.01.2017 um 15:54 Uhr

@Puschi
Hab vielen Dank für Deinen Beitrag, die screenshots Deiner Einstellungen habe ich gespeichert.
Bist Du in Reichweite (Berlin)...?


leider nein, ich bin von der Küste, schade, ich hatte schon sehr viele Videoschnittprogramme eigentlich fehlt in der Sammlung keines, hatte schon mal von allen Herstellern ein Version getestet, mehr oder weniger, aber zum Schluß kann ich für mich sagen, dass Sony Vegas 13 mit abstand das beste von allen für mich war, V14 wird möglicher weise noch, darum habe ich noch beide Versionen auf dem Rechner, zur CPU kann ich sagen, naja hier mal meine, screenshot, gemacht beim Rendern

Das die Vorschau ruckelt wenn du Filtereinsetzt, denke ist normal, mich persönlich stört es auch nicht, da ich beim schneiden keine Filter aktiv habe, da geht das schneiden sehr gut von der Hand. Danach wird Video schön gemacht, naja und wenn es dann ruckelt, ich glaube da gibt es kein Programm, welches nicht in der Vorschau ruckelt. s kommt auch darauf an, welche Filter eingesetzt werden, denke ich.

Lutz.Berlin schrieb am 06.01.2017 um 16:31 Uhr

@Marco
Das mit den 2 Paar verschiedenen Schuhen ist mir schon klar, tatsächlich gehen bei mir (da Amateur) aber Schnitt und Effektbearbeitung in einander über, daher ist der Tip bzgl. des Proxy-Renderings schon sehr nützlich. Steht sicher auch im Handbuch, irgendwann werde ich es sicher auch finden. 😓
Das, was Du glaubst, bei mir als Proxy-Rendering ("Schlosspark") gefunden zu haben, ist leider nichts anderes als ein mit Pro X7 erstellter Clip ("Secteur Français"), dessen Darstellung schon im Magix-Programm kaum zu ertragen war und mit ein Grund für den Wechsel zu Vegas war.
Mit "CineForm Intermediates" meinst Du wahrscheinlich nicht-proxy-gerenderte Zwischen-Arbeitsschritte...?
Falls ja, dann arbeite ich genau auf dieser Basis. Daher kam ich ganz zu Beginn auf die zusätzliche SSD-Platte.

Und nochmal falls ja, taugt dieses Teil etwas?
https://www.amazon.de/Crucial-Interne-Festplatte-5mm-Adapter-5-Zoll/dp/B01IAGSDUE/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1479071767&sr=8-1&keywords=Crucial+MX300+1TB

@Puschi
Von den Amateur- und Hobbyprogrammen hab' ich auch schon fast alle durch, alle möglichen Magix-Varianten, Adobe Elements und sogar Adobe Premiere Pro.
Gelandet bin ich nun aber bei Vegas Pro 14, in der Hoffnung irgendwann einmal damit zurechtzukommen.

Marco. schrieb am 06.01.2017 um 16:41 Uhr

Im Schlosspark-Projekt befinden sich zu den drei DJI-Clips, die im Original ja als MOV-Dateien vorliegen, zusätzlich SFVP0-Dateien (mit je gleichem Namen). Die können nur intern von Vegas Pro generiert worden sein und das sind die Dateien, die Vegas Pro als Proxies nutzt. Vegas Pro greift dann innerhalb des Schlosspark-Projektes automatisch auf diese Proxies zurück, wenn als Vorschaueinstellung »Vorschau/Halb« genutzt wird.

Ja, mit CineForm-Intermediates ist gemeint, sämtliche Videos noch vor Beginn des ersten Schnitts zu CineForm-AVIs zu wandeln und in Vegas Pro dann ausschließlich mit diesen CineForm-AVIs zu arbeiten. Es gäbe auch andere Alternativen zu CineForm (beispielsweise XDCAM HD/EX), welche Art von Intermediate optimal ist, hängt von den individuellen Anforderungen ab.

Ob die genannte SSD empfehlenswert ist, kann ich nicht sagen. Ich bin bezüglich Hardware nicht so firm. Aber behalte dabei im Auge, dass das nicht die Wurzel des Problems ist, sondern das ist die erhöhte Rechenleistung bei Effekteinsatz. Die SSD kann hier nur um zwei Ecken helfen (und das nicht zwingend), weil das auch die Nutzung von weniger komprimierten Intermediates zulassen würde, ohne dass dadurch dann an anderer Stelle (durch die hohe Datenrate) ein Flaschenhals entstehen würde.

Je nach Zielsetzung des Projektes wäre es ja unter Umständen auch denkbar, als Proxies XDCAM EX mit 720p25 zu nutzen (oder 1080p25). Auch resourcenschonend und eine SSD würde vermutlich gar nichts bringen, weil nicht mehr als 35 Mbit/s anfallen.

Lutz.Berlin schrieb am 06.01.2017 um 17:10 Uhr

Ok, vielen Dank, Marco. Werde versuchen, das alles zu beherzigen.
Aber ein wenig Verzweiflung keimt schon auf. 😥