Zeitlupeneffekt (Slow Motion)in VEGAS Pro

Juergen-Baums3709 schrieb am 18.06.2021 um 12:14 Uhr

Habe dreimal bei Vegas Pro - Zeitlupe vergeblich die Funktion "Bewegung analysieren" aktiviert - Qualität fein sowie mittel. Bei 99% hängt sich das Programm jedesmal auf!??? Das betreffende Event ist 12 Sekunden lang.

Kommentare

walter-i. schrieb am 20.06.2021 um 00:50 Uhr

Der Zeitlupeneffekt ist bekannt dafür, dass er sehr langsam ist, da er sehr viele Ressourcen verbraucht.
Entspricht dein PC den Mindestanforderungen?

https://www.vegascreativesoftware.com/de/vegas-pro/technische-daten/#productMenu

Ansonsten:
Reicht dir die Zeitlupenfunktion mit der Hüllkurve nicht?

Schirmer schrieb am 21.06.2021 um 15:06 Uhr

Wäre die Software richtig programmiert, wären die Ressourcen egal, VEGAS PRO würde einfach nur etwas langsamer rendern. VEGAS PRO stürzt einfach mal gerne ab und das ist uns Nutzern einfach bekannt. Das Ziel dieser Software ist, dass Du stets neuen PC kaufst. Die Programmiere sollen nicht so programmieren, dass mit dem vorhandenen PC die Software immer besser läuft, der User soll ständig aufrüsten.

Andreas-Unruh schrieb am 19.07.2021 um 02:12 Uhr

Also, ich finde auch, der Effekt ist offensichtlich ineffektiv programmiert. Bei mir (Ryzen 5 3600X) sind 2 von 12 Cores einigermaßen ausgelastet, ansonsten dümpelt die CPU vor sich hin. CPU 18%, GPU 16%. Hmmm

VEGASPascal schrieb am 20.07.2021 um 14:29 Uhr

Wäre die Software richtig programmiert, wären die Ressourcen egal, VEGAS PRO würde einfach nur etwas langsamer rendern. VEGAS PRO stürzt einfach mal gerne ab und das ist uns Nutzern einfach bekannt. Das Ziel dieser Software ist, dass Du stets neuen PC kaufst. Die Programmiere sollen nicht so programmieren, dass mit dem vorhandenen PC die Software immer besser läuft, der User soll ständig aufrüsten.

@Schirmer Hallo. Wir als VEGAS Entwickler haben nichts davon, wenn sich unsere Kunden einen neuen PC oder neue Ausrüstung kaufen. :D

Der Slow Motion Effekt basiert auf verschiedene Stufen mit unterschiedlicher Auslastung der Hardware. Die CPU wird im ersten Schritt optimal verwendet, um das Tracking zu berechnen. Diese Berechnung geht recht schnell und wird auf alle Kerne unterschiedlich stark aufgeteilt.

An dieser Stelle sei erwähnt, dass es nicht immer schneller ist einen Prozess auf verschiedene Kerne zu verteilen. Warum? Wenn ich einen Prozess oder Aufgabe auf 12 Kerne verteile, muss ich diese Aufgabe 12 mal kopieren damit jeder Kern die Aufgabe für sich lösen kann. In vielen Fällen ist das Lösen der Aufgabe oder des Prozesses mit einem Kern (und ohne Kopieren) deutlich schneller als das Kopieren der Aufgabe auf 12 Kerne ohne das Lösen der Aufgabeteilstücke. Das Optimum berechnet VEGAS für jeden Prozess.

Anschließend werden die Tracking Punkte auf die Grafikkarte kopiert, um die Verschiebung zwischen jedem Pixel zu bestimmen. Viele stellen sich eine Grafikkarte wie einen PC vor mit Prozessor und Speicher. An dieser Stelle kommen Eigenarten der Grafikkarten hinzu. Der Prozessor ist zwar parallel, aber kann nur einfache Aufgaben lösen. Viele Karten haben zwar einen großen Speicher (8 oder sogar 12 GB), aber alle haben nur einen sehr kleinen konstanten Speicher. Der ist in der Regel 64kB "groß". Das ist der Speicher mit dem alle Grafikkartenkerne gleichzeitig arbeiten müssen. Von hier an fangen komplexe Rechnungen auf der Karte an bei dem die Geschwindigkeit nicht limitiert sondern der kleine Speicher.

Kurzer Ausblick "Warum?", "Wieso?" und "Weshalb?".

Richtig... es gibt PlugIns wie Denoising und Slow Motion, die sind abhängig von der PC-Geschwindigkeit. Nicht jeder PC schafft in hohe Qualität einen optischen Fluss zu berechnen. VEGAS stützt dann ab, weil gerade die Grafikkarte abgestützt ist (VEGAS zeigt dann Rote oder Grüne Bilder... entsprechend für interne Speicherfehler oder Ressourcenfehler der Grafikkarte. Anschließend wird VEGAS abstürzen, weil die Grafikkarte nicht mehr ansprechbar ist).

 

Schirmer schrieb am 20.07.2021 um 16:13 Uhr

@VEGASPascal:
Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Dennoch frage ich mich, was sich von der Version 17 auf 18 so gravierend geändert, dass die Abstürze so enorm zugenommen haben? Ich habe mit „Movie Studio 13 Suite“ angefangen, zuerst SONY und dann MAGIX-Videosoftware zu nutzen. Ich bin auf VEGAS Pro 16 und 17 umgestiegen und der Ärger über die Software war nie so groß, wie im Fall von VEGAS Pro 18. Ich fand den Geschwindigkeitszuwachs in Verbindung mit dem Rendern auf GPU super toll. Wäre es nur ein Problem (z.B. nur die Abstürze), würde ich sagen, dass es am Rechner liegt. Doch es kommen viele Kleinigkeiten hinzu, die den Ärger patenzieren.

Die Kunden werden vom MAGIX zum Umstieg mit Beigaben gelockt, die dann nicht auf einander abgestimmt sind. Im Boris FX Continuum 2020 Title Studio sind die Bedienungsmenüs so klein, dass ich eine Lupe zum Navigieren benötige. Die 2020-Version ist anscheinend nicht auf Retina-Displays abgestimmt. Das macht gar keinen Spaß. Also beschränke ich mich auf die neuen – tollen – 25 Titel- & Text-Mediengeneratoren. Ich baue in einen Film drei davon nebeneinander ein aber nur eins wird animiert und bei zwei anderen versagt die Animation. Dann fällt mir auf, dass die unnötig geloop werden. Die Looping-Funktion steckt in den Eigenschaften, statt in den Einstellungen wo der Text eingegeben wird. Auch die Geschwindigkeit des Ein- und Ausblendens lässt sich nicht einstellen.

Wo finde ich eigentlich NewBlue Elements 3 Overlay im VEGAS PRO?
Warum werden die Plug-ins in so ein kleines Fenster geladen? Ich schaue mir z.B. iZotope RX6 an. Das Plug-In wird in einer anderen Software aus dem Haus MAGIX größer angezeigt.
Warum werden die ExpressFX-Plug-Ins grafisch nicht aufgebessert? Vergleichen Sie bitte den Feel und Look mit Ozone-Plug-Ins.
Was mich am meisten stört ist die Neuberechnung der Amplituden-Darstellung beim Hineinzoomen, die dazu führt, dass der Audio-Datei am Ende ein Rauschen hinzugefügt wird. Ich höre dann in das Original hinein und da ist kein Rauschen. Gelegentlich kann ich schnell genug wieder auszoomen und dann wird den Ton nicht beschädigt. Gelegentlich erstelle ich eine Kopie der Audiodatei und ziehe das Ende erneut hinein, um das Problem zu fixen. Das ist ein Problem, dass seit Jahren besteht und nicht gefixt wird. Ich lege schon auf den Audio-Master einen Limiter drauf, es hilft nicht immer.
Würde ich in diesem Moment schneiden, fielen mir jetzt sicherlich mehr Sachen ein.

VEGASPascal schrieb am 20.07.2021 um 21:16 Uhr

@VEGASPascal:
Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Dennoch frage ich mich, was sich von der Version 17 auf 18 so gravierend geändert, dass die Abstürze so enorm zugenommen haben? Ich habe mit „Movie Studio 13 Suite“ angefangen, zuerst SONY und dann MAGIX-Videosoftware zu nutzen. Ich bin auf VEGAS Pro 16 und 17 umgestiegen und der Ärger über die Software war nie so groß, wie im Fall von VEGAS Pro 18. Ich fand den Geschwindigkeitszuwachs in Verbindung mit dem Rendern auf GPU super toll. Wäre es nur ein Problem (z.B. nur die Abstürze), würde ich sagen, dass es am Rechner liegt. Doch es kommen viele Kleinigkeiten hinzu, die den Ärger patenzieren.

Die Kunden werden vom MAGIX zum Umstieg mit Beigaben gelockt, die dann nicht auf einander abgestimmt sind. Im Boris FX Continuum 2020 Title Studio sind die Bedienungsmenüs so klein, dass ich eine Lupe zum Navigieren benötige. Die 2020-Version ist anscheinend nicht auf Retina-Displays abgestimmt. Das macht gar keinen Spaß. Also beschränke ich mich auf die neuen – tollen – 25 Titel- & Text-Mediengeneratoren. Ich baue in einen Film drei davon nebeneinander ein aber nur eins wird animiert und bei zwei anderen versagt die Animation. Dann fällt mir auf, dass die unnötig geloop werden. Die Looping-Funktion steckt in den Eigenschaften, statt in den Einstellungen wo der Text eingegeben wird. Auch die Geschwindigkeit des Ein- und Ausblendens lässt sich nicht einstellen.

Wo finde ich eigentlich NewBlue Elements 3 Overlay im VEGAS PRO?
Warum werden die Plug-ins in so ein kleines Fenster geladen? Ich schaue mir z.B. iZotope RX6 an. Das Plug-In wird in einer anderen Software aus dem Haus MAGIX größer angezeigt.
Warum werden die ExpressFX-Plug-Ins grafisch nicht aufgebessert? Vergleichen Sie bitte den Feel und Look mit Ozone-Plug-Ins.
Was mich am meisten stört ist die Neuberechnung der Amplituden-Darstellung beim Hineinzoomen, die dazu führt, dass der Audio-Datei am Ende ein Rauschen hinzugefügt wird. Ich höre dann in das Original hinein und da ist kein Rauschen. Gelegentlich kann ich schnell genug wieder auszoomen und dann wird den Ton nicht beschädigt. Gelegentlich erstelle ich eine Kopie der Audiodatei und ziehe das Ende erneut hinein, um das Problem zu fixen. Das ist ein Problem, dass seit Jahren besteht und nicht gefixt wird. Ich lege schon auf den Audio-Master einen Limiter drauf, es hilft nicht immer.
Würde ich in diesem Moment schneiden, fielen mir jetzt sicherlich mehr Sachen ein.


@Schirmer Oh je... das ist eine ganze Liste. Ich bin zwar einer der wenigen Entwickler von VEGAS in Deutschland, jedoch auch nicht der Support. Ich versuche mein Bestes dazu was zu schreiben und hoffe, dass Power-User einspringen.

Der Umstieg auf VEGAS Pro 18: Generell wird VEGAS mit jeder Version stabiler. Jetzt fragen Sie sich sicherlich warum ist ihr Gefühl anders. In VEGAS Pro 18 steckt 100% VEGAS Pro 17 und 16 und sicherlich auch noch Teile von VEGAS 1. Die Versionsnummer ist doch nur eine Release-Nummer. Man könnte sie auch weg lassen und wie bei Magix üblich zu einem Termin neue Features rausbringen und 12 Monate Bugsupport liefern. Was ich damit sagen möchte... alles was VEGAS 17 kann, kann auch VEGAS 18, jedoch mit mehr Features und mit sehr vielen Lösungen für Probleme, die wir kontinuierlich lösen. Was waren die schlimmsten Fehler in den letzten 12 Monaten. Windows Updates haben viele Probleme mit sich gebracht, Treiber von AMD mit speziellen Navi-Chips führen zu Abstürze und es kommen immer mal wieder Treiber von NVIDIA und Intel, die VEGAS (und Spiele) zum Absturz bringen. Unsere Aufgabe ist es dann mit den Herstellern in Kontakt zutreten und Lösungen zu finden. Häufig liefern wir kurzzeitige Problemlösungen bis das Problem gelöst ist. Wir haben eng getaktete Meetings mit Microsoft, NVIDIA und Intel um Probleme und Wünsche zu klären.

Daher mein Rat: VEGAS besitzt die Funktion nach aktuellen Treibern zu suchen. Alle Updates unter Windows und die Systemtreiber sollten auf den neusten Stand sein. Bei NVIDIA raten wir zu den Studio Treibern, da wir die meisten Probleme dort gelöst bekommen.

Die Beigaben sind natürlich Sonderpreise, die wir mit den Firmen aushandeln und nur für die gekaufte Version funktionieren. Viele der Programme haben einen Originalpreis von mehreren 100 Euro. Zu der Größe der Menüs kann ich nichts sagen. VEGAS skaliert in den Optionen unterschiedlich mit den Einstellungen für High-Dpi. Die Menüs von Boris sind natürlich unabhängig?

Wir suchen zur Zeit Entwickler für unser Team um die Audio-Engine zu verbessern.

Bitte das Forum nutzen und am Besten zu jedem Problem ein Post. Diesen gut beschreiben mit allen Infos. Viele der Nutzer schreiben Englisch (Google Translate reicht aus). Das meiste Feedback kommt auf Englisch.

Marco. schrieb am 20.07.2021 um 21:51 Uhr

»Was mich am meisten stört ist die Neuberechnung der Amplituden-Darstellung beim Hineinzoomen, die dazu führt, dass der Audio-Datei am Ende ein Rauschen hinzugefügt wird.«

Die Waveform-Darstellung in den Audio-Events wird beim Zoomen nicht neu berechnet, sondern nur einmalig, wenn ein Audiostream erstmalig in einem Projekt verwendet wird. Dabei wird eine zusätzliche Datei (*.sfk) generiert, neben der Mediendatei dauerhaft gespeichert und nicht mehr verändert.

Dass dadurch ein Rauschen hinzufügt werden würde, kann ich nicht reproduzieren. Das hatte ich in den 20 Jahren, in denen ich mit Vegas Pro arbeite, noch nie. Am Audiostream wird ja nichts verändert. Nur die Ansicht der Grafik ändert die Größe. Ich denke, das Rauschen muss einen anderen Grund haben.

»Die Looping-Funktion steckt in den Eigenschaften«

Ja, aber nicht in den Medieneigenschaften, sondern in den Event-Eigenschaften und somit ist diese Eigenschaft nicht nur unabhängig von dem verwendeten Effekt, sondern auch nur bedingt in Zusammenhang zu sehen mit der Mediendatei, die in dem betreffenden Event steckt. Zumindest ist es durchaus richtig, dass das Looping nicht in den Einstellungen des Textgenerators zu finden ist. Da gehört es nicht hin.
Das Looping kommt ja erst dann zum Tragen, wenn die Event-Länge größer als die Medien-Länge ist. Wenn also das Event länger gezogen wird, als dass dafür noch »Fleisch« vorhanden wäre. Normalerweise wird man versuchen, das zu vermeiden, sofern es keine statische Grafik oder statischer Text ist.
Routinierte Vegas-User, die mit der Entwicklung von Vegas Pro aus einem Audioprogramm heraus vertraut sind, sehen das oft mit einer gewissen Logik, denn besonders bei der Musikbearbeitung kann es eine wertvolle Eigenschaft sein.
Diese Eigenschaft ist also in der Tat weniger für Video-Events als für Audio-Events zu gebrauchen.

Die einfache Lösung, wenn das Looping stört: In den Optionen generell und dauerhaft deaktivieren. Mache ich grundsätzlich so.

Ich halte ebenfalls entschieden gegen die Aussage, dass die Programmierung bewusst so gestaltet wäre, dass der Anwender zur Hardware-Aufrüstung gezwungen werden soll. Das ergibt in diesem Fall aus zweierlei Gründen wenig Sinn. Zum einen ist es kontraproduktiv zu dem Verkauf einer Software (und VCS hat mit Hardwareentwicklung und Hardwareverkauf nichts zu tun). Zum anderen ist der oben erwähnte Slow-Motion-Effekt ja lediglich eine neu entwickelte Zugabe und Variante zu zwei anderen, einfacheren Slow-Motion-Effekten, die mit extrem wenig Systemressourcen auskommen. Der Anwender hat also die Wahl.
Außerdem ist es völlig normal, dass Effekte, die auf moderner Entwicklungstechnologie basieren, sich auch an einem aktuelleren Status Quo der Systemleistung orientieren. Das beste Beispiel dafür sind all die Effekte, die auf AI/KI oder Machine Learning basieren und die mittlerweile in allen modernen Video-, Audio- und Bildbearbeitungsprogrammen Einzug halten. Diese Art des Prozessings wäre ohne moderne und leistungsstarke Hardware gar nicht möglich. Das ist doch aber kein Grund, sie nicht zu entwickeln und anzubieten. Eine reine Softwareschmiede tut das dann nicht, um die Hardware einer Firma zu verkaufen, an dessen Gewinnen sie keinerlei Anteil hat, sondern sie tut es, weil es eben Stand der Technik ist und (wie im Falle der KI-Effekte) sonst gar nicht möglich wäre.

Schirmer schrieb am 22.07.2021 um 01:26 Uhr


@Schirmer Daher mein Rat: VEGAS besitzt die Funktion nach aktuellen Treibern zu suchen. Alle Updates unter Windows und die Systemtreiber sollten auf den neusten Stand sein. Bei NVIDIA raten wir zu den Studio Treibern, da wir die meisten Probleme dort gelöst bekommen.

Die verbaute Grafikkarte ist eine AMD RADEON R9 M390. Ich suche nach Treibern und finde zwei neue Treiber:
Adrenalin 21.5.2 Recommended (WHQL) in der Version 27.20.11036.1002
und
die Treiberversion 21.Q1.2

Ich habe beide heruntergeladen, ausgepackt und die Setup-Datei gestartet. Bei beiden vorgeschlagenen Dateien wurde das Setup gestoppt mit dem Hinweis, dass keine Hardware erkannt wurde.

Ich habe den passenden neuen Treiber auf der Homepage des Herstellers gefunden und installiert.

Schirmer schrieb am 22.07.2021 um 01:41 Uhr

»Was mich am meisten stört ist die Neuberechnung der Amplituden-Darstellung beim Hineinzoomen, die dazu führt, dass der Audio-Datei am Ende ein Rauschen hinzugefügt wird.«

Die Waveform-Darstellung in den Audio-Events wird beim Zoomen nicht neu berechnet, sondern nur einmalig, wenn ein Audiostream erstmalig in einem Projekt verwendet wird. Dabei wird eine zusätzliche Datei (*.sfk) generiert, neben der Mediendatei dauerhaft gespeichert und nicht mehr verändert.

Dass dadurch ein Rauschen hinzufügt werden würde, kann ich nicht reproduzieren. Das hatte ich in den 20 Jahren, in denen ich mit Vegas Pro arbeite, noch nie. Am Audiostream wird ja nichts verändert. Nur die Ansicht der Grafik ändert die Größe. Ich denke, das Rauschen muss einen anderen Grund haben.

Wenn meine wav-Dateien mit irgendeinem Programm erstellt worden wären, würde ich es verstehen, aber diese werden mit einem Premium-Produkt aus dem gleichen Haus erstellt.

Ich finde es toll, dass Du antwortest. Ich hatte das Problem schon auf dem alten Rechner und auch schon als die Software Sony gehörte. Es taucht immer bei Audio-Dateien auf, nie bei Video-Dateien mit Audiospur. Ich wusste zuerst nie, wann es auftaucht, dann habe ich es beobachtet, dass beim Hereinzoomen das Element in VEGAS PRO beschädigt wird, rufe ich die Quelldatei in einem Audioplayer (z.B. VLC) auf, ist die Datei völlig ok, es ist kein Rauschen vorhanden. Das ärgerliche ist, dass das Rauschen auch dann reingerendert wird.

Ja, aber nicht in den Medieneigenschaften, sondern in den Event-Eigenschaften und somit ist diese Eigenschaft nicht nur unabhängig von dem verwendeten Effekt, sondern auch nur bedingt in Zusammenhang zu sehen mit der Mediendatei, die in dem betreffenden Event steckt. Zumindest ist es durchaus richtig, dass das Looping nicht in den Einstellungen des Textgenerators zu finden ist. Da gehört es nicht hin.
Das Looping kommt ja erst dann zum Tragen, wenn die Event-Länge größer als die Medien-Länge ist. Wenn also das Event länger gezogen wird, als dass dafür noch »Fleisch« vorhanden wäre. Normalerweise wird man versuchen, das zu vermeiden, sofern es keine statische Grafik oder statischer Text ist.

Da ist noch potential drin, um es besser zu gestalten. Vor allem fehlt noch eine Funktion, um den Text genauso elegant verschwinden zu lassen.

Marco. schrieb am 22.07.2021 um 08:45 Uhr

@Schirmer
Eröffne doch bitte zu diesem spezifischen Tonproblem ein eigenes Thema. Dann können wir der Sache dort in allen Details auf den Grund gehen.
Hier lenkt es vom eigentlichen Thema ab, bei dem es ja um ein Stabilitätsproblem mit dem Zeitlupeneffekt (bzw. dessen Prozessleistung) geht. Vor allem wird das hier von denen, die eventuell auch an einer Klärung und Lösung des Tonproblems interessiert sind, nicht gefunden.